YOGA – die Vereinigung des Körpers mit der Seele

Bild von mohamed Hassan auf Pixabay

Was ist Yoga ?

Yoga ist ein Begriff, der im Westen gerne mit den dafür aufgewendeten körperlichen Übungen verwechselt wird.

Tatsächlich werden in der indischen Philosophie unter anderem körperliche Übungen dazu verwendet, um sich mit seiner Seele/dem universellen Bewusstsein zu verbinden. Leider vermittelt das bei uns unbewussten Westlern den Eindruck, dass da etwas da draußen ist, etwas weit von mir Entferntes, dass ich erst erreichen muss indem ich mich anstrenge etwas zu tun, um dorthin zu gelangen.

Ich habe es in meiner Erfahrung allerdings als etwas wahrgenommen, dass tief in mir drinnen ist, eine Art Kraftstrahl, der senkrecht in die Erde reicht durch meine Körpermitte geht und über meinen physischen Körper noch hinausreicht (das ist meine ganz persönliche Beschreibung dafür. Jeder Mensch entwickelt in seiner individuellen Wahrnehmung seine eigene Erklärung). Dieser gibt eine Art Kraft, Sicherheit, Weisheit, Präsenz, inneren Frieden und stille Freude. Er ist immer da, war immer da und wird immer da sein. Er/Sie/Es verändert sich nicht. ES IST.

Warum nehmen dann so viele Menschen diese präsente Energie kaum bis gar nicht wahr?

Weil sie sich nach außen orientieren und nach Bewertungssystemen agieren und reagieren, eine bestimmte Vorstellung davon haben, wie dieses ES (wie immer du es nennen willst) zu sein hat und deshalb, dass was bereits da ist, gar nicht bemerken. Sie leben in der Dualitätsebene.

Es gibt viele Möglichkeiten (körperliche Übungen, Essensverhaltensänderungen, Pflanzen, Sozialverhaltensänderungen, Meditation und auch der Wechsel in den Beobachtermodus), die einen dabei unterstützen können es wahrzunehmen. YOGA ist der Begriff für die bewusste Vereinigung damit.

Da unser derzeitiges menschliches System darauf trainiert wurde zu reagieren ist der bewusste Ausstieg aus der Dualität mit einer bewussten Entscheidung verbunden: Reagiere ich auf alles, was ich wahrnehme, aufgrund meiner eingeprägten Muster, Glaubenssätze und Gefühle, lebe ich die Dualität weiter. Bemerke ich die Muster und hinterfrage ich sie mit: Wie würde ich reagieren, wenn ich nicht auf dieses Muster, diesen Glaubenssatz oder dieses Gefühl hören würde? Agiert man aus dem Beobachterbewusstsein, dann nimmt man diesen Kraftstrahl wahr.


Warum gibt es so viele Namen und Vorstellungen von dieser Form der Wahrnehmung?


Weil wir, dass was wir wahrnehmen gerne wieder interpretieren. Unser Gehirn kann diese Präsenz nicht einordnen, es gibt nicht genug Infos, weil es IST. Also versucht unser Gehirn Erklärungen zu basteln, diese werden aus Wünschen, Vorstellungen und Glaubenssätzen gemacht. Somit ist jede Erklärung bloß wieder ein Model, an dem man sich zwar orientieren kann, aber solange du es nicht in dir selbst suchst, wirst du es nicht finden!

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